Politik

66 Krankenkassen haben Zusatzbeiträge erhöht

  • Freitag, 10. März 2023
/dpa
/dpa

Berlin – Die Mitglieder der meisten Krankenkassen in Deutschland haben zum Jahreswechsel höhere Beiträge schultern müssen. Das geht aus neuen Daten des Bundesgesundheitsministerium (BMG) hervor.

Demnach haben 66 Krankenkassen zum 1. Januar 2023 ihre Beitragssätze erhöht. Bei 25 Kassen blieb der Zusatzbeitragssatz demnach unverändert, vier senkten ihn. Den Zusatzbeitragssatz kann jede Kasse selbst festlegen.

Der offiziell erwartete durchschnittliche Zusatzbeitragssatz war 2023 von 1,3 auf 1,6 Prozent angehoben worden. Die Zusatzbeiträge kommen zu dem allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent vom Einkommen hinzu, den sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen.

Im Herbst hatte die Ampelkoalition ein Finanzpaket mit verschiedenen Maßnahmen beschlossen, das ein für 2023 erwartetes Minus von 17 Milliarden Euro auffangen soll.

Für 2022 weisen die 96 Krankenkassen einen Überschuss von rund 451 Millionen Euro aus – bei Einnahmen von 289,3 und Ausgaben von 288,9 Milliarden Euro, wie das Ministerium mitteilte.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung