Behandlung verletzter Kriegsopfer gestartet
Berlin – Deutschland hat nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit der Behandlung schwerverletzter Kriegsopfer aus der Ukraine begonnen.
„Das sind Leute, die eine sehr intensive Versorgung benötigen und die in intensivmedizinische Einrichtungen verteilt werden müssen“, sagte Lauterbach gestern bei Bild TV. Er machte keine Angaben dazu, ob es sich um Zivilisten oder auch Soldaten handelt.
Lauterbach zufolge wurden die Patienten zunächst aus der Ostukraine in die Westukraine geflogen. Vor dort gehe es dann weiter nach Polen und dann nach Deutschland.
Hier würden die Verletzten und Verwundeten über das Kleeblattsystem, das sich bereits bei Corona bewährt hatte, auf Länder mit freien Kapazitäten verteilt.
Das System zum Transport von Verletzten sei am Wochenende mit den ersten Flügen getestet worden, auch die Finanzierung stehe. Lauterbach: „Das wird jetzt mehr werden“. Es werde geholfen, wo dies möglich sei. „Deutschland liefert nicht nur Waffen.“
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