Politik

Deutschland sagt 60 Millionen für internationalen Klimafonds zu

  • Dienstag, 19. November 2024
/picture alliance, AP, Rafiq Maqbool
/picture alliance, AP, Rafiq Maqbool

Baku – Die Bundesregierung zahlt weitere 60 Millionen Euro in einen internationalen Klimafonds ein, der den verletzlichsten Staaten bei der Anpassung an die fatalen Folgen der Erderwärmung hilft. Das haben Bundesum­weltministerium und Auswärtiges Amt auf der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan mitgeteilt.

Das Geld kommt je zur Hälfte aus beiden Häusern. Es gehe darum, dass Partnerländer widerstandsfähiger gegen die Klimakrise werden und ihre natürlichen Lebensgrundlagen sichern können, erklärte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne).

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sprach von einer „Investition in unsere gemeinsame Lebensgrund­lage“ und ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit den Ländern, die am stärksten von den Auswirkungen des Kli­mawandels betroffen seien. Folgen der Klimakrise sind – je nach Region und Jahreszeit – häufigere und heftigere Dürren, Hitzewellen, Stürme sowie Waldbrände, Starkregen und Überschwemmungen.

Deutschland ist den Angaben zufolge größter Geber für dieses Finanzierungsinstrument. Seit 2010 hat der Fonds demnach insgesamt rund 1,2 Milliarden US-Dollar für Projekte zur Verfügung gestellt, darunter mehr als 180 kon­krete Projekte für mehr als 45 Millionen Begünstigte in den am stärksten gefährdeten Gemeinschaften in den Entwicklungsländern.

Auf der Klimakonferenz in Baku wird über viel höhere Summen diskutiert. Die Entwicklungsländer haben nach Einschätzung von UN-Experten einen Bedarf von jährlich rund 1.300 Milliarden US-Dollar, um die Erderhitzung einzudämmen und ihre Folgen abzufedern.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung