Einigung auf Landesbasisfallwerte in Hessen
Frankfurt – Die Verbände der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung haben sich mit der Hessischen Krankenhausgesellschaft (HKG) für das Jahr 2025 auf einen Landesbasisfallwert (LBFW) in Höhe von 4.386,25 Euro geeinigt.
Damit werden die Krankenkassen in diesem Jahr voraussichtlich 4,87 Milliarden Euro für stationäre Behandlungen in hessischen Krankenhäusern ausgeben. Wie weiter mitgeteilt wurde, entspricht dies einer Steigerung um 4,36 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Insgesamt erhalten die hessischen Krankenhäuser im laufenden Jahr über 203 Millionen Euro mehr als im Vorjahr für die Patientenversorgung.
Der geeinte LBFW wurde vom zuständigen Hessischen Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP) mit Wirkung ab 1. Januar 2025 genehmigt und bildet die zentrale Abrechnungsgrundlage für stationäre Krankenhausleistungen in Hessen.
„In einer schwierigen finanziellen Situation haben beide Verhandlungspartner der Selbstverwaltung alle Verhandlungsspielräume genutzt“, sagte Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen. Die Verständigung bringe für 2025 Planungssicherheit bei der diesjährigen Finanzierung der stationären Versorgung in Hessen.
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