Finanzminister sollen offene Fragen für ÖGD-Pakt zügig klären

Berlin – Bund und Länder drängen auf eine schnelle Umsetzung des Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). Das haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Länder gestern in einem Beschluss klargestellt, der dem Deutschen Ärzteblatt vorliegt.
Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefs der Länder bitten die Gesundheitsministerkonferenz darin in enger Abstimmung mit der Finanzministerkonferenz gegebenenfalls offene Fragen zu klären, heißt es in dem Papier. Ziel müsse es sein, „die Inhalte des Paktes zügig umzusetzen“.
Kernpunkte der Vereinbarung, die Bund und Länder beschlossen haben, ist eine Förderung des ÖGD mit einem Betrag von vier Milliarden Euro durch den Bund bis 2026. Damit sollen in den Ländern unter anderem bis zu 5.000 neue Stellen geschaffen werden. Die Mittel stehen auch für den Ausbau der Digitalisierung in den Gesundheitsämtern bereit.
Merkel und die Ministerpräsidenten hatten sich gestern in einer Videoschaltkonferenz gemeinsam über die künftige Strategie in der Coronakrise verständigt.
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