Holetschek würdigt Engagement der substituierenden Ärzte

München – Das Engagement der substituierenden Ärzte bei der Behandlung von Drogensucht würdigte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek gestern bei einem Staatsempfang.
„Es ist an uns, den Menschen, die aus dem Teufelskreis der Abhängigkeit heraus wollen, mit Hilfs- und Therapieangeboten zur Seite zu stehen. Unsere substituierenden Ärztinnen und Ärzte leisten dabei enorm wichtige Arbeit“, betonte Holetschek.
Im Jahr 2021 seien in Bayern 334 substituierende Ärzte gemeldet gewesen, welche mit Hingabe und Herzblut mehr als 9.250 Patienten versorgt haben – dafür wolle er Danke sagen.
Die Substitutionstherapie sei eine wissenschaftlich gut evaluierte, evidenzbasierte und etablierte Behandlungsform von opioidabhängigen Menschen, so der Gesundheitsminister. Dabei liege die Hauptverantwortung bei den Ärzten, die neben körperlichen, auch psychische und soziale Aspekte berücksichtigen müssen.
Holetschek sagte in diesem Zusammenhang zu, dass die Angebote zur Substitutionsbehandlung in Bayern weiter ausgebaut werden sollen. Hierbei stehe die Unterstützung der substituierenden Ärzte ganz oben auf der Agenda. Diese bräuchten Rechtssicherheit und bessere Bedingungen.
Dazu gehöre auch, dass das Thema Sucht und Substitution verstärkt in die ärztliche Ausbildung integriert wird.
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