KMK-Vorsitzende will Schulgipfel wegen Coronamaßnahmen

Berlin – Mit Blick auf die von der Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP geplanten neuen Coronaregeln hat die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien (CDU), einen nationalen Schulgipfel gefordert.
Dabei sollten sich alle zuständigen Minister für Gesundheit und für Schulen in Bund und Ländern zum weiteren Vorgehen abstimmen, sagte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) nach Angaben von heute. „Eine schnelle Abstimmung mit den Ländern“ sei „jetzt besonders wichtig“.
„Da warten die Länder immer noch auf die Einladung zu einer gemeinsamen Konferenz der Gesundheits- und Kultusministerien, wie sie der Bundesgesundheitsminister in seinem Sieben-Punkte-Plan avisiert hatte und auf der das weitere Vorgehen abgestimmt werden sollte“, kritisierte Prien. Ein solcher Gipfel müsse nun umgehend angesetzt werden.
Nach den Plänen der Ampelkoalition für Herbst und Winter können die Länder eine Maskenpflicht in Schulen ab der fünften Klasse einführen, wenn diese zur Aufrechterhaltung eines geregelten Präsenzunterrichts erforderlich ist. Schulschließungen soll es hingegen nicht mehr geben.
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