Krankenhäuser müssen mehr für Personal und Sachanschaffungen ausgeben

Wiesbaden – Die Krankenhäuser in Deutschland müssen mehr für Personal und Sachanschaffungen ausgeben. Der Orientierungswert für Krankenhauskosten stieg in Deutschland zuletzt um 2,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute in Wiesbaden mitteilte.
Der Wert drückt aus, welche Veränderungen der Krankenhauskosten durch Erhöhungen der Ausgaben für Personal und Sachanschaffungen im Vergleich zum Vorjahr zustande kommen.
Laut Bundesamt ist er damit ein wichtiger Faktor bei Budgetverhandlungen im Gesundheitssektor. Verglichen wurden demnach der Zeitraum des zweiten Halbjahres 2018 und des ersten Halbjahres 2019 mit dem Zeitraum des zweiten Halbjahres 2019 und des ersten Halbjahres 2020.
Die Personalkosten stiegen dabei um 3,4 Prozent, die Sachkosten um 1,3 Prozent. Kassen und Krankenhäuser nutzen die Werte als wichtige Kenngröße.
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