Kultusministerkonferenz aktualisiert Infektionsschutzkonzept

Berlin – Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat ihr Konzept für Infektionsschutz und Hygiene aktualisiert und an neue Entwicklungen der COVID-19-Pandemie angepasst.
„Unsere Schulen brauchen einen einheitlichen Rahmen, der Szenarien vorgibt, wie Schule je nach Infektionsgeschehen aussehen soll“, erklärte die KMK-Präsidentin und rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) heute in Berlin.
Das Konzept enthält Vorgaben vom Regelbetrieb ohne Abstandsregeln über die Frage nach Masken im Unterricht bis hin zum erneuten Wechsel von Fern- und Präsenzunterricht oder Distanzunterricht. Ziel sei es, „so viel Schule in Schule wie möglich zu machen“.
Der Rahmenplan soll den Ländern als Orientierung dienen für die eigenen schulischen Infektionsschutz- und Hygienepläne für das Schuljahr 2020/2021.
Auf Detailregelungen werde jedoch vor dem Hintergrund spezifischer Gegebenheiten vor Ort und landeseigener Regelungen etwa bezüglich einer Maskenpflicht bewusst verzichtet, heißt es in dem Konzept weiter.
Die Kultusministerkonferenz hält fest, dass eine Aufnahme der Beschulung in „vollständigen Lerngruppen ohne Mindestabstand“ nur bei strikter Einhaltung der Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen umsetzbar sei.
Darüber hinaus wird in dem Konzept näher auf die unterschiedlichen Hygienemaßnahmen in den Klassenräumen und Toiletten, etwa Lüften und Reinigen, eingegangen und auf den Umgang mit Risikogruppen bei Lehrern und auch Schülern.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: