Politik

Merz macht „wertvolle Erfahrung“ auf Intensivstation

  • Dienstag, 11. April 2023
CDU-Chef Friedrich Merz (2.v.r) unterhält sich mit Pflegekräften auf der Intensivstation bei seinem Besuch im Klinikum Hochsauerland. Er hat dort eine Frühschicht begleitet./picture alliance, Stefan Lange
CDU-Chef Friedrich Merz (2.v.r) unterhält sich mit Pflegekräften auf der Intensivstation bei seinem Besuch im Klinikum Hochsauerland. Er hat dort eine Frühschicht begleitet./picture alliance, Stefan Lange

Arnsberg – CDU-Chef Friedrich Merz hat eine Frühschicht auf der Intensivstation des Klinikums Hochsauer­land begleitet. „Nicht als Politiker, sondern als Teil des Pflegeteams“, schrieb Merz vorgestern auf Twitter.

Er habe damit in der Karwoche ein Versprechen eingelöst. „Danke für diese wertvolle Erfahrung und dem ganzen Team frohe Ostern“, schrieb der CDU-Vorsitzende weiter. Dazu veröffentlichte er Bilder, die ihn wie die übrigen Pflegekräfte in blauer Klinik-Arbeitskleidung zeigen.

Einer Mitteilung des Klinikums zufolge hatte eine Pflegeschülerin Merz auf einer Veranstaltung im Herbst vergangenen Jahres dazu eingeladen, einmal selbst zu erleben, wie sich eine Schicht im Pflegedienst einer Intensivstation anfühlt.

Der CDU-Chef half demnach bei der Schicht am vergangenen Mittwoch etwa beim Anreichen von Verband­material, bei der Umlagerung von Patienten und bei der Vorbereitung und Verabreichung von Medikamenten.

Merz ist nicht der einzige Politiker, der sich um Ostern anderen als seinen üblichen Aufgaben gewidmet hat. Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) absolvierte eine viertägige Übung der Bundeswehr in Niedersach­sen, wofür er zeitweise zum Oberleutnant der Reserve ernannt wurde.

Er machte seine Teilnahme bei Twitter öffentlich und warb für die Bundeswehr. Einige Kabinettskollegen von der FDP, Parteichef und Bundesfinanzminister Christian Lindner, Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Bundesjustizminister Marco Buschmann nahmen das zum Anlass, ebenfalls auf Twitter von ihren teils schon mehrere Jahre zurückliegenden Wehrübungen zu berichten.

dpa

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