Politik

Millionen für Klimaschutz und -anpassung im städtischen Raum

  • Mittwoch, 20. Juli 2022
/picture alliance, Peter Kneffel
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Potsdam – Bundesbau- und Stadtentwicklungsministerin Klara Geywitz (SPD) hat ein Bundesprogramm zur Anpassung städtischer Räume an den Klimawandel vorgestellt. Für die Jahre 2022 bis 2025 stünden im Rahmen des Programms 176 Millionen Euro zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung in Städten und Gemeinden zur Verfügung, wie das Ministerium gestern mitteilte.

So unterstütze man die Kommunen bei der Erhaltung und Entwicklung von Grün- und Freiflächen, sagte Gey­witz in Potsdam demnach bei einem Besuch der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten.

Öffentliche Park- und Grünanlagen litten unter den Hitzesommern ebenso wie unter dem häufiger auftreten­den Starkregen, den die ausgetrockneten Böden nicht mehr kompen­sieren könnten.

Durch ihre kühlende Wirkung seien Parks und Grünanlagen jedoch lebenswichtig, sagte Geywitz. Kommunen und Gemeinden müssten folglich ihre grünen Freiräume schützen. Der Bund übernehme dabei im Rahmen des Programms bis zu 85 Prozent der förderfähigen Kosten.

Das Programm wurde bereits 2020 zur Hilfe bei der klimagerechten Stadtentwicklung aufgelegt und umfasse nun insgesamt knapp 470 Millionen Euro, hieß es vom Bundesbauministerium (BMWSB).

Mit der Umsetzung ist das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) betraut, bei dem Städte und Gemeinden noch bis zum 15. Oktober geeignete Projekte einreichen können. Die Mindesthöhe der bean­tragten Fördersumme beträgt demnach eine Million Euro.

Als mögliche Projekte nannte das Ministerium beispielsweise neben der Unterstützung von Park- und Grünan­lagen die Entsiegelung und Begrünung von Frei- und Verkehrsflächen und die Förderung der Biodiversität.

dpa

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