Nonnemacher ruft zum Tragen von Coronamasken auf

Potsdam – Angesichts steigender Infektionszahlen auch mit dem Coronavirus hat Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) aufgerufen, wieder Schutzmasken zu tragen.
„Masken können effektiv vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen, und sollten zum Beispiel im ÖPNV und beim Einkaufen genutzt werden“, sagte die Ministerin der Deutschen Presse-Agentur. Die Bürger sollten eigenverantwortlich handeln und Rücksicht nehmen, bat sie. „Personen mit einer Coronainfektion sollten möglichst zu Hause bleiben und Kontakte zu anderen vermeiden.“
Das Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann hatte angesichts zunehmender Coronainfektionen am Wochenende für Besucher und Dienstleister wieder die Pflicht zum Tragen einer Schutzmaske eingeführt. Für Stationen mit aktivem Ausbruchsgeschehen gilt dort ein Besuchsverbot.
Andere Krankenhäuser sprachen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur lediglich von Empfehlungen. „Bei Erkältungssymptomen empfehlen wir das Tragen einer FFP2-Maske“, teilte das Universitätsklinikum Brandenburg/Havel mit. „Mit nachgewiesener COVID-19 Infektion sollen keine Besuche im Krankenhaus stattfinden“.
Diese Empfehlungen gelten auch im Klinikum Frankfurt (Oder). Dort werden zudem Angehörige von Patienten in besonders gefährdeten Bereichen gebeten, freiwillig eine FFP2-Maske zu tragen.
„Es ist richtig, dass Krankenhäuser und andere medizinische und pflegreichen Einrichtungen in ihrer eigenen Verantwortung je nach Infektionslage zum Schutz vulnerabler Gruppen Besucherinnen und Besucher zum Tragen einer Maske verpflichten“, sagte Ministerin Nonnemacher. „Und wir rufen zur Impfung gegen Corona und Grippe auf.“
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