Paus: Kampf gegen Sexismus hilft bei Fachkräftemangel

Berlin – Familienministerin Lisa Paus hat an Unternehmen appelliert, sexistische Strukturen abzuschaffen, um so auch den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
Gemeinsam gegen Sexismus ist nicht nur gut für die Betroffenen, sondern ist ganz entscheidend für ein gutes Betriebsklima und damit ein wichtiger zusätzlicher Hebel für Unternehmen, gute Fachkräfte zu gewinnen“, sagte die Grünen-Politikerin bei der Gründung des Bündnisses „Gemeinsam gegen Sexismus“ in Berlin.
Ein solches Bündnis hatte die Ampel als Vorhaben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. Paus übernimmt die Schirmherrschaft – rund 350 Mitglieder unter anderem aus Politik, Unternehmen und Verbänden sind bislang Teil davon.
Laut Paus finden Unternehmen in dem Bündnis Unterstützung beim Umgang mit Sexismus. „Sie können Strukturen etablieren wie eine unabhängige Ombudsstelle oder eine Beschwerdestelle im Unternehmen“, sagte Paus. „Das ganze Know-how, wie man das am besten macht, kann man in dem Bündnis bekommen.“
In einer Zeit, „wo alle Unternehmen händeringend nach guten Fachkräften suchen“, sei die Abschaffung sexistischer Strukturen wichtig, um mehr Frauen im Arbeitsmarkt zu integrieren, sagte Paus.
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