Sanitäter der Bundeswehr fliegen zu Hilfseinsatz nach Portugal

Stuttgart – Die Bundeswehr hat erneut Sanitäter zum Coronahilfseinsatz nach Portugal geschickt. 27 Angehörige des Sanitätsregiments 3 aus dem baden-württembergischen Dornstadt flogen heute vom Flughafen in Stuttgart nach Lissabon.
Das Sanitätsregiment „Alb Donau“ der Rommel-Kaserne in Dornstadt löst 26 Soldaten ab, die seit dem 3. Februar in einer Klinik in der portugiesischen Hauptstadt bei der Behandlung von Coronapatienten helfen, wie Generalstabsarzt Stephan Schmidt heute in Stuttgart sagte.
An der Hilfsaktion nehmen Ärzte, Pfleger und notfallmedizinische Assistenten der Bundeswehrkrankenhäuser in Ulm, Westerstede (Niedersachsen), Hamburg, Berlin sowie Koblenz (Rheinland-Pfalz) teil. Sie sollen voraussichtlich für bis zu sechs Wochen in Lissabon das dortige medizinische Personal unterstützen.
Die Rückkehrer aus Portugal müssen laut Generalstabsarzt Schmidt zunächst in Quarantäne und nehmen dann hier wieder ihren normalen Dienst auf – unter anderem bei der Behandlung von COVID-19-Patienten.
Das Gesundheitssystem in Portugal ist von der Coronapandemie schwer getroffen. Das Land hatte deshalb die Bundesregierung um Unterstützung gebeten.
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