Union will Forschungsstrategie gegen Long COVID

Berlin – Deutschland benötigt eine langfristig und breit angelegte Forschungsstrategie gegen Long COVID. Das hat die Union im Bundestag in einem Antrag angemahnt, wie der Bundestag heute mitteilte.
Die Fraktion beruft sich demnach auf eine Studie, wonach in Deutschland mindestens eine Million Bürger unter den Folgen einer Coronainfektion leiden. Weltweit seien es rund 65 Millionen Menschen, heißt es.
Die vielfach empfundene Hilflosigkeit im Umgang mit der Erkrankung sowie die kräftezehrende Suche nach einer zutreffenden Diagnose und wirksamen Behandlungsmethoden verbreiteten in der ganzen Breite der Gesellschaft unermessliches Leid und Verzweiflung. Daher richteten sich viele Hoffnungen auf Fortschritte in Wissenschaft und Forschung.
Die Abgeordneten fordern in ihrem Antrag, die Forschung zu Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac-Syndrom durch die Projektförderung des Bundes auszubauen. Die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung müssten schnellstmöglich bei den Betroffenen ankommen.
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