Widmann-Mauz will Integrationskurse für Impfangebote nutzen

Berlin – Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, will Integrationskurse nutzen, um die Coronaimpfquote zu steigern. „Integrationskurse müssen genutzt werden, um über die Coronaschutzimpfung aufzuklären und ein niedrigschwelliges Impfangebot zu machen“, sagte die CDU-Politikerin heute dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
„Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie das gelingen kann, vom Hinweis auf den Impfbus vor der Tür, über die Kooperation mit kommunalen Impfangeboten, bis hin zur Impfärztin, die direkt den Kurs besucht“, so Widmann-Mauz.
Man müsse jetzt alle Kräfte mobilisieren, um die Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu erhöhen. Denn je mehr sich jetzt impfen ließen, desto sicherer komme man durch Herbst und Winter. Die Menschen müssten dort erreicht werden, wo sie sich tatsächlich aufhalten: „Ob beim Einkaufen, beim Arzt, in der Apotheke oder eben im Integrationskurs“.
Nur gut 61 Prozent der Menschen in Deutschland sind aktuell vollständig gegen das Coronavirus geimpft – aus Expertensicht deutlich zu wenig, um die Coronapandemie unter Kontrolle zu bekommen.
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