Pro & Contra

Pro und Contra: Schützen die EU-Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub vor Krankheit und Tod?

  • Donnerstag, 24. Mai 2018
Barbara Hoffmann, Leiterin der Umweltepidemiologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf / Hanne Horn
Barbara Hoffmann, Leiterin der Umweltepidemiologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf / Hanne Horn

Berlin – Vor Kurzem verklagte die EU-Kommission Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Ungarn und Rumänien in Luxemburg vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) wegen zu hoher Stickstoffdioxid-(NO2-)Werte. Um die Grenzwerte für NOx und Feinstaub einzuhalten, waren die durchgeführten Maßnahmen nicht ausreichend. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gibt die EU-Richtlinie 2008/50/EG vor, einen Jahresgrenzwert von 40 µg/m³ NO2 einzuhalten. Darüber hinaus gelten seit 2010 1-Stunden-Grenzwerte für NO2 von 200 µg/m³. Sie dürfen nicht häufiger als 18-mal überschritten werden. Für Feinstaub gilt seit 2005: Die PM10-Konzentration von 50 µg/m³ im Tagesmittel darf nur an höchstens 35 Tagen im Kalenderjahr überschritten werden. Nicht alle Experten sind sich einig darüber, ob diese Grenzwerte Krankheiten und Todesfälle tatsächlich verhindern können.

Pro: Barbara Hoffmann: Aus gesundheitlicher Sicht sind die aktuellen Grenzwerte der Europäischen Union zu hoch.

gie

Zum Weiterlesen anmelden

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Beitrag ist nur für eingeloggte Benutzer sichtbar.

Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu.

Mit der kostenlosen Registrierung profitieren Sie von folgenden Vorteilen:

Exklusive Inhalte lesen

Erhalten Sie Zugriff auf nicht öffentliche Inhalte

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung