Vermischtes

200 Persönlichkeiten fordern Ende von Impf­stoffungerechtigkeit

  • Montag, 13. März 2023
/Thaut Images, stock.adobe.com
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Genf – Drei Jahre nach der Einstufung der Coronaverbreitung als Pandemie haben knapp 200 Persönlichkeiten ein Ende der Impfstoffungerechtigkeit in der Welt gefordert.

Ein ungleicher Zugang zu Impfstoff wie während der Coronapandemie dürfe sich „niemals“ wiederholen, erklärten sie vorgestern. Die WHO hatte die Verbreitung des Coronavirus am 11. März 2020 als Pandemie eingestuft.

Die gegen das Coronavirus eingesetzten Impfstoffe waren und sind noch immer in den einzelnen Ländern unterschiedlich verfügbar. Während in den Industriestaaten relativ schnell große Teile der Bevölkerung geimpft wurden, stand in armen Ländern kaum Impfstoff zur Verfügung.

Dies dürfe sich bei künftigen Pandemien nicht wiederholen, hieß es in der nun veröffentlichten Erklärung, die von der Nichtregierungsorganisation People's Vaccine Alliance koordiniert wurde. „Die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, entscheiden, wie die Welt auf künftige globale Gesundheitskrisen vorbereitet ist und reagiert.“

Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören mehrere Nobelpreisträger, der frühere UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sowie ehemalige Staats- und Regierungschefs aus mehr als 40 Ländern.

afp

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