Vermischtes

60 Menschen in Quarantäne nach Ausbruch in Flüchtlingsheim

  • Freitag, 19. Juni 2020

Kassel – Nach 20 SARS-CoV-2-Fällen in einer Geflüchtetenunterkunft sind in Kassel 60 Menschen in Quarantäne. Es handele sich um den bisher größten Ausbruch in der Stadt, sagte Gesund­heitsdezernentin Ulrike Gote (Grüne) heute.

Eine Grundschule und ein Hort wurden vorläufig geschlossen. Rund 150 Menschen wur­den und werden insgesamt getestet. Es gebe unter den Infizierten bisher keinen schwe­ren Krankheitsverlauf.

Laut der Stadt war am vergangenen Dienstag die erste Infektion in der Einrichtung im Stadtteil Bettenhausen bekannt geworden. „Mehrere Familien und Einzelpersonen leben dort zusammen“, erklärte Regine Bresler, Leiterin des Gesundheitsamtes.

Daraufhin seien alle Bewohner, Betreuer und Mitarbeiter getestet worden. 200 Kontakt­personen wurden ermittelt. Weil unter den Infizierten vier Kinder sind, wurden eine Schule und ein Hort geschlossen. Zwei Lerngruppen sind in Quarantäne.

Oberbürgermeister Christian Geselle (SPD) betonte, dass es bislang in Kassel erfreulich niedrige Infektionszahlen gab. Die Zahl der aktuell Infizierten steigt durch den Vorfall von 14 auf 34.

dpa

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