Brandenburg: Petition an Gesundheitsministerin

Potsdam – Beschäftigte der Brandenburger Krankenhäuser wollen am kommenden Montag eine Petition an Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) übergeben.
Die Initiatoren fordern in dem Schreiben, das bisher von etwa 3.500 Beschäftigten unterzeichnet wurde, einen besseren Gesundheitsschutz und mehr Anerkennung für ihre Arbeit, teilte die Gewerkschaft Verdi heute mit. Die Petition soll bei einer Videokonferenz digital überreicht werden.
Konkret wünschen sich die Krankenhausbeschäftigten von der Landesregierung Verbesserungen im Gesundheitsschutz, mehr Personal und die Anwendung des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes an allen Brandenburger Krankenhäusern.
Ulrike Schmoldt, Sozialarbeiterin am Krankenhaus Angermünde, betonte Gesundheitsarbeiter seien und blieben „systemrelevant“. Sie hätten „Expertenstatus“ und Verantwortung für Leben und Gesundheit.
Es müsse auch sichergestellt werden, dass alle Einrichtungen ausreichend mit Schutzausrüstungen und Desinfektionsmitteln ausgestattet seien, forderten die Beschäftigten.
Außerdem müssten gute verbindliche Personalmindestvorgaben für alle Berufsgruppen im Krankenhaus geschaffen werden.
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