Bundeszentrale unterstützt beim Rauchstopp

Berlin/Köln – Rauchfrei in das neue Jahr starten – das ist für viele Raucher ihr wichtigster Vorsatz zum Jahreswechsel. Damit vielen der Rauchausstieg dauerhaft gelingt, wollen der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für den Rauchstopp motivieren und zu Unterstützungsangeboten informieren.
Jährlich sterben in Deutschland über 127.000 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums. Damit ist Rauchen der wichtigste beeinflussbare Risikofaktor für chronische, nicht übertragbare Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie in der gemeinsamen Mitteilung betont wird. Aktuell raucht etwa ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland.
„Um mit dem Rauchen aufzuhören, ist immer der richtige Zeitpunkt. Rauchen ist und bleibt das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko und Aufhören lohnt sich immer“, betonte Blienert. Viele Raucher würden den Ausstieg zwar wollen, ihn jedoch nicht aus eigener Kraft schaffen. „Lassen Sie sich helfen, sprechen Sie Ihren Arzt oder Ihre Krankenkasse an. Nutzen Sie die exzellenten Angebote der BZgA.“
Zudem gelte es, Menschen, vor allem Jugendliche, noch besser vor dem Rauchen zu schützen, so Blienert. Dafür müssten bestehende Lücken in der Werberegulierung geschlossen werden.
Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA, verwies darauf, dass mit einem Rauchstopp das Risiko für einen Herzinfarkt, Schlaganfall und für verschiedene Krebserkrankungen stetig sinkt.
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