Vermischtes

Coronainzidenz geht zurück

  • Dienstag, 5. April 2022
/picture alliance, Julian Stratenschulte
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Berlin – Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute Morgen mit 1.394,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.424,6 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.703,3 (Vormonat: 1220,8).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 180.397 Coronaneuinfek­tionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.05 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 237.352 Ansteckungen.

Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen.

Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 316 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 307 Todesfälle.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 21.894.074 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI gestern mit 6,52 an (Montag: 6,61).

Auch hierbei gibt es Tage mit lücken­haften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Coronatest, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI heute mit 17.407.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 130.368.

dpa

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