DAK-Gesundheit trägt PrEP-Kosten für 300 Versicherte

Hamburg – Die DAK-Gesundheit hat im ersten Halbjahr für 300 Versicherte die Kosten für eine medikamentöse Präexpositionsprophylaxe (PrEP) zur Vorbeugung einer HIV-Infektion übernommen. Das teilte die Krankenkasse heute mit.
Eigentlich haben gesetzlich Krankenversicherte erst ab dem 1. September dieses Jahres Anspruch auf PrEP. Die DAK-Gesundheit trägt allerdings auf freiwilliger Basis seit dem 1. Januar die Kosten für die PrEP.
„Die Zahl der HIV-Neuinfektionen bleibt hoch, deshalb haben wir uns frühzeitig entschlossen, die PrEP als neue Schutzmethode zu fördern“, erklärte Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. Er betonte, bei regelmäßiger Einnahme der Medikamente könne das Ansteckungsrisiko fast vollständig gesenkt werden.
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