E-Zigaretten sind bei bayerischen Jugendlichen im Trend

München – Unter den bayerischen Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren sind E-Zigaretten und E-Shishas äußerst beliebt. Das geht aus der Schulbus-Studie im Auftrag des Gesundheitsministeriums hervor.
Auch der Alkoholkonsum, der Umgang mit Rauschmitteln sowie Internet- und Spielsucht wurden in der Studie untersucht. Hier gab es zum Teil große Unterschiede im Konsumverhalten der Jugendlichen in der Stadt zu denen aus ländlicheren Gebieten.
Insgesamt gaben etwa 20 Prozent der befragten Jugendlichen an, im vergangenen Monat eine E-Zigarette oder eine E-Shisha geraucht zu haben. Im Vergleich zu früheren bundesweiten Studien ist dies ein leichter Anstieg.
Auch wenn nicht alle der E-Zigaretten Nikotin enthielten, warnte die Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU): „E-Shishas und E-Zigaretten können nach Expertenansicht Substanzen enthalten, die Allergien auslösen und gesundheitsschädliche Substanzen enthalten.“ Das Dampfen könne außerdem ein „getarnter Einstieg“ in die Nikotinsucht sein.
Seit dem 1. April 2016 ist der Verkauf von nikotinhaltigen E-Zigaretten und auch der meist nikotinfreien E-Shishas an Kinder und Jugendliche verboten. Auch der Konsum der Produkte in der Öffentlichkeit ist unter 18-Jährigen nicht erlaubt.
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