Vermischtes

Gefährdungstest bietet erste Einschätzung für Hautkrebsrisiko

  • Freitag, 26. Juli 2019
/dpa
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Berlin – Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) hat in Abstimmung mit der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention und der Deutschen Krebshilfe einen Onlinetest entwickelt.

Der Test bietet eine erste Einschätzung zur individuellen Gefährdung und macht auf mögliche Faktoren für eine Erkrankung aufmerksam. Er umfasst neun Fra­gen. Sie beziehen sich auf die Arbeitszeiten im Freien und auf Pigmentmale, die die Arbeit­nehmer möglicherweise bei sich entdeckt haben.

„Der arbeitsmedizinische Dienst der BG Bau klärt auf und bietet Vorsorgeuntersuchun­gen zur Früherkennung von weißem Hautkrebs an“, informiert die Berufsgenossen­schaft.

Weißer Hautkrebs, ausgelöst durch UV-Strahlung, ist die häufigste angezeigte Berufs­krankheit in der Bauwirtschaft. Ein Großteil der Verdachtsanzeigen betrifft den Kopf. Umso wichtiger ist der Berufsgenossenschaft zufolge der Schutz vor der Sonnen­strahlung durch geeignete Maßnahmen.

Neben technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen wie dem Einsatz von Sonnensegeln, der Verlagerung der Arbeiten in die Morgenstunden oder dem Durch­setzen regelmäßiger Pausen, spiele auch das individuelle Verhalten eine wichtige Rolle.

„Das Arbeiten in der Sonne lässt sich auf Baustellen nicht vermeiden. Deshalb müss­en sich die Beschäftigten vor der Sonne mit langer Kleidung aus geeigneten Materiali­en, mit Helmen mit Nackenschutz oder UV-Schutzbrillen schützen“, erläutert Anette Wahl-Wachendorf, ärztliche Direktorin des arbeitsmedizinischen Dienstes der BG Bau. Auch Sonnen­schutz­mittel mit einem Mindestschutzfaktor von 30 seien ein Muss.

hil

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