Gehälter im Gesundheitswesen um 2,2 Prozent gestiegen

Wiesbaden – Die Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen haben 2018 im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich ohne Sonderzahlungen 2,2 Prozent mehr verdient. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Sonderzahlungen eingerechnet, wie etwa Urlaubsgeld und Abfindungen, belief sich das Plus auf 2,6 Prozent. Im gleichen Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise um 1,8 Prozent.
Damit liegt der Zuwachs für Einkommen im Gesundheitsbereich, die nach Tarifverträgen bezahlt werden, unter dem Zugewinn der Gesamtwirtschaft. Im Branchenvergleich rangieren die sozialen Berufe im unteren Einkommensdrittel.
Bezogen auf alle Tarifverdienste erhöhte sich das Einkommen einschließlich Sonderzahlungen um durchschnittlich 2,9 Prozent im Vergleich zu 2017. Die Tarifverdienste ohne Sonderzahlungen wuchs 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent.
Einen stärkeren Anstieg hatte es zuletzt 2014 gegeben. Damals gab es im Schnitt drei Prozent mehr Lohn ohne Sonderzahlungen, bei einem Anstieg der Verbraucherkosten um ein Prozent.
Den stärksten tarifvertraglichen Zuwachs verzeichnete im vergangenen Jahr mit 3,3 Prozent das Baugewerbe. Spitzenreiter im Dienstleistungsbereich war das Gastronomie und Hotelleriegewerbe mit einem Plus von 3,1 Prozent.
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