Hamburger Gesundheitsbehörde bestätigt Ehec-Fälle und entwarnt

Hamburg – In einer Kita in Hamburg-Bergedorf und an einem Gymnasium in Blankenese sind mehrere Kinder an Ehec erkrankt. Das bestätigte die Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz heute.
Die Behörde gab zugleich Entwarnung. Es gebe in der Bergedorfer Kita „keinen Hintergrund einer Lebensmittelkontamination“, sagte Behördensprecher Dennis Krämer. Lebensmittelkontrolleure untersuchten den Fall in Blankenese.
Die Betroffenen, den Angaben zufolge drei Kitakinder und der Fünftklässler des Gymnasiums sowie dessen Geschwister, gingen derzeit nicht zur Kita oder Schule. Bei den Fällen an der Kita wiesen die Erkrankungen einen „milden Verlauf“ auf.
Bei dem Fall in Blankenese handle es sich um einen „mittelschweren Einzelfall“, aber nicht um die lebensbedrohliche Form Hus. In beiden Einrichtungen seien zahlreiche Hygienemaßnahmen ergriffen worden. Zunächst hatte das Hamburger Abendblatt über die Ehec-Erkrankungen berichtet.
Ehec ist meldepflichtig. Die Erkrankung kann verschiedene Formen aufweisen, von denen einige harmlos, andere lebensgefährlich sind. 2011 waren bei einer Ehec-Epidemie in Norddeutschland 53 Menschen ums Leben gekommen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: