Impfbereitschaft in Thüringen gestiegen

Erfurt – In Thüringen ist die Nachfrage nach Impfungen gestiegen. Von April 2018 bis März 2019 seien im Freistaat 90.000 Impfdosen mehr bei der gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet worden als in den vorherigen zwölf Monaten, teilte die Techniker Krankenkasse unter Berufung auf aktuelle Daten des GKV-Spitzenverbands mit. Das sei ein Anstieg um acht Prozent auf 1,21 Millionen.
Der Bruttoumsatz aller Impfstoffe betrug demnach rund 37,8 Millionen Euro. Mit 187.000 Dosen seien Impfungen gegen die durch Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sprunghaft angestiegen. Das waren 30,8 Prozent mehr als von April 2017 bis März 2018.
Auch gegen die Grippe ließen sich die Thüringer vermehrt impfen. Während von April 2017 bis März 2018 rund 481.000 Influenzaimpfdosen abgerechnet wurden, waren es in den darauffolgenden zwölf Monaten 521.000 Impfdosen. Das entspreche einen Anstieg von 8,3 Prozent. Außerdem gab es mehr HPV-Impfungen zur Senkung des Risikos von Gebärmutterhalskrebs.
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