Kassen wollen Gesundheit in Pflegeberufen verbessern

Berlin – Die Ersatzkassen in Deutschland haben ein Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung in den Pflegeberufen entwickelt. Krankenhäuser und stationäre Pflegeeinrichtungen in Deutschland, die ein betriebliches Gesundheitsmanagement für ihre Beschäftigten aufbauen oder weiterentwickeln möchten, könnten sich von qualifizierten Beratern kostenlos beraten und begleiten lassen, teilte der Verband der Ersatzkassen (vdek) heute in Berlin mit.
Entwickelt würden passgenaue Unterstützungsangebote zum Beispiel zur Schichtplangestaltung, zur teamorientierten Kommunikation und gesundheitsgerechten Führung bis hin zur Stressbewältigung, Bewegung und Ernährung.
Die Kassen reagieren mit dem Programm „MEHRWERT:PFLEGE“ auf einen überdurchschnittlich hohen Krankenstand in den Pflegeberufen und die dort herrschende Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen. Die Bundesregierung hatte dazu im Pflegepersonal-Stärkungsgesetz Gelder bereitgestellt.
„Unser Angebot zur betrieblichen Gesundheitsförderung soll die Pflege attraktiver und gesünder gestalten“, sagte die vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner. Zu den beteiligten Kassen gehören unter anderem die TK, die Barmer, die DAK-Gesundheit oder die KKH.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: