Krankenhauskosten in Nordrhein-Westfalen gestiegen

Düsseldorf – Die Kosten der 337 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser sind im Coronajahr 2020 deutlich gestiegen.
Für die stationäre Versorgung gaben die Häuser 24,2 Milliarden Euro aus. Das sind 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt IT.NRW heute mitteilte.
Gleichzeitig sei die Patientenzahl 2020 um 13,9 Prozent zurückgegangen. Die Politik hatte Mitte März 2020 zum Verschieben nicht unmittelbar notwendiger Operationen aufgerufen.
Je Behandlungsfall habe sich damit 2020 ein deutlicher Kostenanstieg von 22,3 Prozent ergeben, so IT.NRW. Ein vollstationärer Behandlungstag im Krankenhaus kostete in dem Jahr im Schnitt 858 Euro – 160 Euro oder 23 Prozent mehr als 2019.
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