Rettungsschirm für Krankenhäuser soll verlängert werden

Berlin – Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen will die Bundesregierung offenbar den finanziellen Rettungsschirm für die Krankenhäuser verlängern.
Die Freihaltepauschale für bereit gehaltene Behandlungskapazitäten werde bis zum 18. April fortgeführt, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Die Versorgungspauschale als Zuschlag für die Behandlung von COVID-19-Patienten werde zunächst bis zum 30. Juni verlängert, hieß es weiter.
„Die Krankenhäuser sind durch die Coronapandemie weiterhin stark beansprucht“, sagte der Minister dem RND. Deshalb sei es sinnvoll, die Freihaltepauschale für einen begrenzten Zeitraum fortzuführen.
Durch die bis Ende Juni gezahlte Versorgungspauschale bekommen nach Angaben des Ministers die Kliniken für jeden Patienten, der mit einer Coronainfektion länger als zwei Tage im Krankenhaus behandelt wird, einen Vergütungsaufschlag.
„Damit helfen wir gezielt Häusern in den Hotspots“, sagte Lauterbach. „Wo die Pandemie am stärksten zuschlägt, gibt es am meisten Unterstützung.“
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