Politik

Rettungsschirm für Krankenhäuser soll verlängert werden

  • Montag, 21. März 2022
/by-studio, stock.adobe.com
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Berlin – Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen will die Bundesregierung offenbar den finanziellen Rettungs­schirm für die Krankenhäuser verlängern.

Die Freihaltepauschale für bereit gehaltene Behandlungska­pa­zi­­tä­ten werde bis zum 18. April fortgeführt, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Die Versorgungspauschale als Zuschlag für die Behandlung von COVID-19-Patienten werde zunächst bis zum 30. Juni verlängert, hieß es weiter.

„Die Krankenhäuser sind durch die Coronapandemie weiterhin stark beansprucht“, sagte der Minister dem RND. Deshalb sei es sinnvoll, die Freihaltepauschale für einen begrenzten Zeitraum fortzuführen.

Durch die bis Ende Juni gezahlte Versorgungspauschale bekommen nach Angaben des Ministers die Klini­ken für jeden Patienten, der mit einer Coronainfektion länger als zwei Tage im Krankenhaus behan­delt wird, einen Vergütungsaufschlag.

„Damit helfen wir gezielt Häusern in den Hotspots“, sagte Lauterbach. „Wo die Pandemie am stärksten zuschlägt, gibt es am meisten Unterstützung.“

afp

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