Vermischtes

Krankenkassen unterstützen kommunale Alkoholprävention

  • Mittwoch, 8. Januar 2020
Das von den Kassen geförderte Programm „HaLT – Hart am LimiT“ unterstützt bislang bei Kindern und Jugendlichen, die mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kommen, eine sogenannte Reflexion am Krankenbett. /highwaystarz, stock.adobe.com
Das von den Kassen geförderte Programm „HaLT – Hart am LimiT“ unterstützt bislang bei Kindern und Jugendlichen, die mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kommen, eine sogenannte Reflexion am Krankenbett. /highwaystarz, stock.adobe.com

Berlin – Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) stellen im Rahmen des „GKV-Bündnis für Gesundheit“ in den kommenden drei Jahren je fünf Millionen Euro jährlich für ein Programm zur kommunalen Alkoholprävention zur Verfügung. „Maßnahmen zur Verhütung von Alkoholabhängigkeit sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie kommunal verankert sind und alle Partner an einem Strang ziehen“, sagte Gernot Kiefer, stellver­tretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes.

Das von den Kassen geförderte Programm „HaLT – Hart am LimiT“ unterstützt bislang bei Kindern und Jugendlichen, die mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kommen, eine sogenannte Reflexion am Krankenbett. Dieses Angebot soll dazu beitragen, dass sich das Erlebte nicht wiederholt.

Künftig wollen die Kassen weitere alkoholpräventive Maßnahmen in den Kommunen unterstützen. Gefördert werden unter anderem die Qualifizierung von HaLT-Fachkräften sowie die Koordination und Vernetzung der Akteure. Auch Aktivitäten in Schulen wie der Klassenworkshop „Tom und Lisa“ werden finanziell unterstützt. Ziel der vierstündigen Workshops ist, dass die Jugendlichen beim Thema Alkoholkonsum Verantwortung für sich und andere übernehmen.

Das Alkoholpräventionsprogramm „HaLT – Hart am LimiT“ hat im Augenblick bundesweit rund 160 Standorte. In elf Bundesländern unterstützen HaLT-Landeskoordinationen die Standorte in ihrem jeweiligen Bundesland.

hil

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