Vermischtes

Medizintechnik­konzern B. Braun steigert Umsatz leicht

  • Donnerstag, 21. März 2024
/picture alliance, Uwe Zucchi
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Kassel/Melsungen – Trotz vergleichsweise hoher Energiekosten und geopolitischer Spannungen hat der Me­dizintechnikhersteller B. Braun seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht gesteigert. „Wir haben in einem erneut sehr anspruchsvollen Umfeld unseren Wachstumskurs fortgesetzt“, sagte die Vorstandsvor­sitzende Anna Maria Braun heute in Kassel.

Der Umsatz legte um 3,0 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro zu, wie B. Braun mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 15,3 Prozent auf 206 Millionen Euro. Unterm Strich sank der Gewinn allerdings um zwölf Prozent auf gut 125 Millionen Euro. Dabei wirkte sich nach Unternehmensangaben ein höherer Steueraufwand aus.

Nahezu alle Regionen und weite Teile des Portfolios hätten zugelegt, erklärte Braun. Insbesondere bei Instru­menten, Knie- und Hüftimplantaten sowie bildgebenden Systemen und Nahtmaterialien habe es ein starkes Wachstum gegeben. Rückläufig war der Umsatz nach dem Ende der Coronapandemie hingegen bei Masken und Handschuhen.

Die insgesamt positive Entwicklung sei maßgeblich auf Maßnahmen zurückzuführen, die B. Braun in den vergangenen zwei Jahren weltweit umgesetzt habe, erläuterte die Vorstandsvorsitzende.

Dazu seien unter anderem Ressourcen gebündelt sowie die Auslastung der einzelnen Standorte gestärkt worden. Im Zuge dessen sank die Zahl der Beschäftigten von 65.055 (Stand 31. Dezember 2022) auf aktuell 63.011. Davon arbeiten rund 15.700 Menschen in Deutschland.

Auch dieses Jahr rechnet der Konzern mit Wachstum. Man blicke zuversichtlich auf 2024, sagte Braun. „Wir gehen von einem Umsatzwachstum in unserem strategischen Korridor zwischen fünf und sieben Prozent und auch einer weiteren Ergebnisverbesserung aus.“

B. Braun mit Sitz im nordhessischen Melsungen stellt in 64 Ländern unter anderem Kanülen, Nährlösungen, chirurgische Instrumente und Pflaster her.

dpa

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