Vermischtes

Sartorius erwartet Aufschwung im laufenden Jahr

  • Montag, 29. Januar 2024
/picture alliance, Swen Pförtner
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Göttingen – Nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr will der Pharma- und Laborausrüster Sartorius 2024 wieder wachsen und dabei auch mehr verdienen.

Dem Boom in der Coronapandemie war bei den Göttingern ein massiver Nachfrageeinbruch gefolgt, der die Geschäfte unerwartet lange hatte lahmen lassen. Für 2024 wird nun ein Umsatzwachstum im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich angepeilt, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Schub erhofft sich Sartorius unter anderem im Biopharmazeutikageschäft. Große Hoffnung setzen die Göttin­ger auch auf das Geschäft mit Zell- und Gentherapien. Nach dem jüngsten Abbau von rund 1.300 Stellen sei mittelfristig wieder mit prozentual zweistelligem Wachstum der Belegschaft weltweit zu rechnen, hieß es. Dazu könnten unter anderem auch weitere Übernahmen beitragen.

2023 umschrieb Konzernchef Joachim Kreuzburg als ein „sehr ungewöhnliches und herausforderndes Jahr in unserer Industrie“. Viele Kunden bauten ihre Bestände wieder ab, die sie zuvor in den Boomjahren der Pande­mie vorsorglich deutlich aufgestockt hatten. Zudem fiel das Russland-Geschäft weg und der Konzern erlebte eine ungewöhnlich schwache Nachfrage aus China.

Vorläufigen Berechnungen zufolge sank bei Sartorius in den vergangenen zwölf Monaten der Umsatz um 19 Prozent auf rund 3,4 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Ab­schreibungen (bereinigtes Ebitda) lag mit knapp 963 Millionen Euro fast ein Drittel unter dem Vorjahreswert.

dpa

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