Sartorius will an Übernahmestrategie festhalten

Göttingen – Der Laborzulieferer Sartorius will auch in den kommenden Jahren weitere Unternehmen übernehmen. Die Strategie mit durchschnittlich zwei Akquisitionen pro Jahr solle fortgesetzt werden, sagte Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg.
„Wir analysieren laufend mögliche Akquisitionskandidaten“, so Kreuzburg. Durch sie gewinne das Unternehmen Know-how hinzu.
„Wir kaufen ja nicht große Unternehmen, um Marktanteile zu kaufen“, sagte Kreuzburg. „Sondern wir zielen darauf, Technologien hinzuzunehmen, die unser Angebot verbreitern und uns damit noch relevanter für unsere Kunden machen.“ Ziel sei es generell, die Entwicklung und die Herstellung von Medikamenten zu beschleunigen und die Kosten dafür zu senken. Unter anderem gehe es darum, Testverfahren für neue Wirkstoffe zu beschleunigen, etwa durch Automatisierung. „Das ist heute erst sehr begrenzt möglich.“
Der Chef des Dax-Konzerns zeigte sich überrascht, wie gut Unternehmensübernahmen auch in Krisenzeiten für Sartorius funktioniert hätten. Auch in Zeiten wiederkehrender Lockdowns seien die Übernahmen sowie die ersten Integrationsschritte erfolgreich gewesen.
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