Vermischtes

Studie zu Coronaantikörpern in Berlin-Mitte vor dem Start

  • Dienstag, 10. November 2020
/picture alliance, Christoph Soeder
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Berlin – 2.000 Menschen aus dem Berliner Bezirk Mitte sollen für eine Studie auf Corona­virusantikörper untersucht werden. Das Robert-Koch-Institut (RKI) wolle damit ab 17. No­vember etwa herausfinden, wie viele Menschen ohne Symptome infiziert waren, kündigte der Bezirk heute an.

Bei den Studienteilnehmern handle es sich um vorab zufällig ausgewählte Menschen. Über Details wollen Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) und RKI-Experten am kommenden Montag informieren.

Mitte ist seit Beginn der Pandemie der Bezirk mit den zweitmeisten erfassten Fällen (5.861) in Berlin. Nur Neukölln kommt auf einen höheren Wert in Relation zur Einwohner­zahl. In der RKI-Studie „Corona-Monitoring lokal“ werden vier besonders betroffene Re­gionen betrachtet und dort je 2.000 Menschen untersucht.

Neben Mitte sind dies Kupferzell (Baden-Württemberg), Bad Feilnbach und Straubing (beide Bayern). Aus zwei Orten sind nach Datenerhebung im Sommer bereits Ergebnisse auf der RKI-Webseite veröffentlicht: In Bad Feilnbach wurden demnach 2,6-mal mehr Infektionen nachgewiesen als zuvor dort bekannt, in Kupferzell 3,9 mal mehr.

Weil bei nachweislich mit Corona infizierten Menschen allerdings häufig keine Antikörper nachweisbar sind, liegt der tatsächliche Anteil der Menschen, die bereits mit SARS-CoV-2 infiziert waren, allerdings merklich höher.

dpa

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