Vermischtes

Verdi ruft zu sechstätigem Streik in Asklepios-Kliniken auf

  • Dienstag, 12. Oktober 2021
Beschäftigte der Asklepios-Kliniken aus Brandenburg an der Havel, Teupitz und Lübben tragen bei einer Demonstration zum Beginn des viertägigen Warnstreiks in der Potsdamer Innenstadt ein Transparent mit der Aufschrift „Asklepios-Beschäftigte fordern Entlohnung wie bei Asklepios in Hamburg!“./dpa, Monika Skolimowska
Beschäftigte der Asklepios-Kliniken aus Brandenburg an der Havel, Teupitz und Lübben tragen bei einer Demonstration zum Beginn des viertägigen Warnstreiks in der Potsdamer Innenstadt ein Transparent mit der Aufschrift „Asklepios-Beschäftigte fordern Entlohnung wie bei Asklepios in Hamburg!“./dpa, Monika Skolimowska

Brandenburg/Havel – Im Tarifstreit bei den Asklepios-Kliniken in Brandenburg hat die Gewerkschaft Verdi nach einer Urabstimmung zu einem sechstägigen Streik aufgerufen. Vom 21. Oktober ab 6 Uhr bis zum 27. Oktober um 6 Uhr sollen rund 1.300 nichtärztliche Beschäftigte die Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaft heute mitteilte.

Eine Einigung auf erforderliche Notdienste kam laut Verdi bislang nicht zustande. Bei der Urabstimmung Anfang Oktober hatten demnach knapp 91 Prozent der befragten Mitglieder für unbefristete Streiks ge­stimmt.

„Wir wollen auf dem Verhandlungsweg ein gutes und faires Ergebnis erzielen. Aber weil der Arbeitgeber wiederum nicht reagiert hat, bleibt nur der Streik übrig“, teilte der Verhandlungsführer Ralf Franke mit.

Die Tarifverhandlungen für die 1.450 Beschäftigten an den drei Fachkliniken in Brandenburg laufen seit April. Verdi kritisiert, dass die Brandenburger Beschäftigten für die gleiche Arbeit teilweise bis zu 10.600 Euro weniger pro Jahr verdienten als die Kollegen an den Hamburger Standorten des Konzerns.

Die Gewerkschaft verlangt gleiche Konditionen. Seit der jüngsten Verhandlungsrunde am 22. Juni traten Beschäftigte bisher an insgesamt zehn Tagen in Warnstreiks.

Der letzte Vorschlag der Arbeitgeber sah nach deren Angaben je nach Berufsgruppe höhere Gehälter innerhalb der zweijährigen Laufzeit von bis zu 16 Prozent vor.

dpa

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