Vermischtes

Weitere Geburtsstationen in Sachsen sollen schließen

  • Donnerstag, 19. Oktober 2023
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Grimma/Breitenbrunn – Sachsen droht offenbar das Aus von drei Geburtsstationen innerhalb eines Jahres. Darauf hat der Sächsische Hebammen­verband hingewiesen.

Mit den anstehenden Schließungen der Kreißsäle in Grimma und Erlabrunn, einem Ortsteil von Breitenbrunn im Erzgebirgskreis, werde die wohnortnahe Versorgung von Schwangeren weiter abnehmen, sagt Stephanie Hahn-Schaffarczyk, Vorsitzende des Sächsischen Hebammen­verbandes.

Bereits Anfang des Jahres waren den Informationen zufolge die Geburtenstation des DRK Krankenhauses Lichtenstein (Landkreis Zwickau) aufgegeben worden. Seit 2011 sind laut Hahn-Schaffarczyk elf Kreißsäle im Freistaat geschlossen worden. Ende 2023 dürfte dann noch 36 übrig sein.

Nach Angaben des Sozial­ministeriums Sachsen wird die Entscheidung zur Schließung der Standorte maß­geblich von der Geburtenentwicklung und der Anzahl von Frauen im gebärfähigen Alter im Freistaat beein­flusst.

dpa

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