Vermischtes

Whitepaper zur Hilfsmittel­versorgung: Industrieverband für Anspruch auf Therapieberatung

  • Montag, 11. März 2024
/picture alliance, Fotostand, Reuhl
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Berlin – Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert von der Politik ein Maßnahmenpaket, um die Versorgung mit Hilfsmitteln zu fördern. In einem „Whitepaper Hilfsmittelversorgung“ schlägt der Verband unter anderem einen Anspruch der Versicherten auf Therapieberatung vor, insbesondere bei Versorgung mit beratungsintensiven Hilfsmitteln.

„Der steigende Bedarf an ambulanter Versorgung bedarf einer gezielten, therapiebezogenen Beratung und Behandlung der Betroffenen sowie flexibel agierende Versorgungsstrukturen und -netzwerke. Dabei ist die Einbeziehung aller qualifizierten Fachkräfte, die dem ambulanten Markt zur Verfügung stehen, sowie der Abbau verzichtbarer bürokratischer Hürden essenziell“, sagte der BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Marc-Pierre Möll.

Auch bei der Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln mache sich die demografische Entwicklung sowie der Mangel an ambulanten Leistungserbringern, insbesondere Ärztinnen, Ärzten und Pflegefachkräften, bemerkbar. „Die in Deutschland lebenden Menschen werden es angesichts der vorgenannten Entwicklungen einfordern, Ansprechpartner und Versorgungsstrukturen an die Seite gestellt zu bekommen, die trotz der bestehenden Herausforderungen in der Lage sind, die Bedarfe der Menschen zu decken und sie auf diesem Weg beratend zu unterstützen“, heißt es in dem Whitepaper. Nach Vorstellung des Verbandes sollten daher auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hersteller in die Beratung einbezogen werden.

Der Verband fordert außerdem unter anderem weniger bürokratische Hemmnisse, schnellere Genehmigungsverfahren für Betroffene und die möglichst rasche Anbindung der Leistungserbringer von Hilfsmitteln an die Telematikinfrastruktur.

hil

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