Rund 53.000 Impfdosen in Bayerns Impfzentren weggeworfen

München – Rund 53.000 ungenutzte Impfdosen sind in Bayerns Impfzentren bislang entsorgt worden – mehr als die Hälfte davon im Juli.
„Die im Sommer angestiegenen Zahlen sind die unmittelbare Folge einer abnehmenden Impfbereitschaft in der Bevölkerung“, sagte eine Sprecherin des Bayerischen Gesundheitsministeriums heute in München.
Gleichzeitig müsse der Freistaat aber weiter genügend Impfstoff für Impfwillige bereithalten. Die Impfdosen würden teilweise auch aus anderen Gründen entsorgt, zum Beispiel wegen Verunreinigungen, sagte die Ministeriumssprecherin.
Einen Teil seiner ungenutzten Coronaimpfdosen will der Freistaat zwar an den Bund zurückgeben, damit dieser sie an andere Staaten spenden kann. Dazu müssen die Dosen nach Angaben des Ministeriums aber noch mindestens zwei Monate haltbar sein.
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