Rund zwei Millionen Liter Blut gespendet

Berlin – Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat 2016 rund vier Millionen Vollblutspenden registriert. Bei einem Volumen von 500 Milliliter pro Blutspende entspricht das einem Gesamtvolumen von rund zwei Millionen Liter Blut. Das geht aus einer heute veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Ein Großteil der Spenden sei dabei auf die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) entfallen.
So trugen die DRK-Dienste demnach 2,9 Millionen Vollblutspenden zum Gesamtvolumen bei. Das entspreche einem Anteil von rund 73 Prozent. Neben den fünf regional gegliederten Blutspendediensten des DRK seien in Deutschland noch staatlich-kommunale sowie universitäre Spendeneinrichtungen aktiv. Zudem gebe es private Einrichtungen sowie einen Blutspendedienst der Bundeswehr.
Laut Transfusionsgesetz (TFG) solle die Spendenentnahme unentgeltlich sein, heißt es in der Antwort weiter. Den Spendern könne jedoch eine Aufwandsentschädigung gewährt werden, die 1994 pauschal auf umgerechnet maximal 27 Euro für eine Vollblutspende festgelegt worden sei.
Das gemeinnützige DRK erhält staatliche Zuwendungen, Fördergelder und Zuschüsse aus unterschiedlichen Etats. Für die steuerliche Prüfung des DRK sei die jeweilige Landesfinanzbehörde zuständig.
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