Runder Tisch zur Hebammenversorgung soll in Thüringen fortgeführt werden

Erfurt – Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) will auch in dieser Legislaturperiode am Runden Tisch zur Situation der Hebammen festhalten, um deren Situation weiter zu verbessern. In der vergangenen Legislaturperiode habe diese Einrichtung mit dem Titel „Geburt und Familie“ bereits wichtige Impulse geliefert, sagte Werner gestern in Erfurt im Landtag.
Eine zentrale Aufgabe für den Runden Tisch sei es, Wege zu finden, damit sich noch mehr Menschen zu Hebammen oder Entbindungshelfern ausbilden ließen. Inzwischen gebe es mehr Ausbildungsplätze für Hebammen als in der Vergangenheit. Genaue Angaben dazu macht Werner allerdings nicht.
Zwar gebe es im Großen und Ganzen in Thüringen noch genügend Hebammen, um die Versorgung von Schwangeren oder Frauen, die gerade entbunden haben, sicherzustellen. Doch weil auch in dieser Berufsgruppe ein Generationenwechsel bevorstehe, seien alle Fragen zum Hebammennachwuchs von großer Bedeutung für den Freistaat, sagte Werner.
Auch Vertreter aller im Landtag vertretenen Parteien betonten die große Bedeutung von Hebammen für Familien im Freistaat. Nach Angaben Werners saßen an dem Runden Tisch in der vergangenen Legislaturperiode Vertreter der Hebammen ebenso wie Vertreter der Krankenhäuser, der Krankenkassen und der Wissenschaft.
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