Saarland prüft Stipendien auch für angehende Fachärzte
Saarbrücken – Mit Blick auf die Gesundheitsversorgung in dünner besiedelten Gebieten erwägt das Saarland auch für angehende Fachärzte die Einführung eines Stipendienprogramms.
Schon jetzt fördere die Landesregierung mit 300 Euro pro Monat Homburger Medizinstudierende ab dem fünften Semester, die sich bereit erklärten, sich im Saarland als Hausarzt niederzulassen, teilte Gesundheitsstaatssekretär Stephan Kolling (CDU) mit. Nun prüfe man, „inwiefern wir ein vergleichbares Programm auch für künftige Fachärzte auf die Beine stellen können“.
Der neue saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hatte kürzlich ebenfalls angekündigt, er wolle sich für Verbesserungen auf dem Land einsetzen – auch beim Thema Ärztemangel. „Da müssen wir mit den Kommunen auch einen neuen saarländischen Weg finden, die medizinische Versorgung besser zu gewährleisten“, hatte er gesatgt. Das Gesundheitsministerium betonte, aktuell herrsche im Saarland kein offenkundiger Ärztemangel.
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