Sachsen reagiert auf Engpass bei Versorgung mit Grippeimpfstoff

Dresden – In Sachsen haben sich das Sozialministerium, die für die Apothekenaufsicht zuständige Landesdirektion Sachsen und der Sächsische Apothekerverband darauf verständigt, eine eine bestehende Lücke mit Grippeimpfstoffen geschlossen werden kann. Das teilte das Ministerium heute mit.
Demnach können die Apotheker im Land den Impfstoff jetzt auf Basis einer Allgemeinverfügung direkt beim Hersteller Mylan bestellen und anschließend die Ärzte mit Impfstoff beliefern. „Damit sollte sich die Situation im Freistaat deutlich entspannen“, sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU).
Die Landesdirektion hatte zuvor arzneimittelrechtlich den Weg freigemacht, damit sächsische Apotheken direkt beim pharmazeutischen Unternehmen Impfstoff nachbestellen können. Diese zusätzlich zur Verfügung stehenden Impfstoffe waren zunächst für das europäische Ausland gedacht. Der sächsische Apothekerverband hatte zuvor betont, dass derzeit nur noch wenig Impfdosen gegen Grippe in den Apotheken des Landes vorrätig sind.
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