Ärzteschaft

Sächsisches Hausarztstipendium geht in eine neue Runde

  • Freitag, 2. Oktober 2020
/dpa
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Dresden – Der Freistaat Sachsen setzt sein Hausarztstipendium fort: Mit 1.000 Euro mo­natlich werden jedes Jahr 20 Studierende im Fach Humanmedizin gefördert, die später einmal in ländlichen Regionen Sachsens hausärztlich tätig werden wollen. Interessenten können sich noch bis zum 15. November für ein solches Stipendium bewerben.

Bereits seit 2013 gibt es dieses Förderprogramm des Freistaats. Betreut wird es durch die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen.

„Damit wird den angehenden Allgemeinmedizinern nicht nur das Studium erleichtert, sondern es werden auch ärztliche Versorgungsprobleme in ländlichen Regionen unseres Freistaats aktiv angegangen“, sagte Klaus Heckemann, Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen.

Das Stipendium richtet sich vor allem an Studierende der Sächsischen Universitäten. Ne­ben Dresden und Leipzig sind daher auch die Studierenden des neuen Modellstudien­gangs „MEDiC“ am Campus Klinikum Chemnitz angesprochen, ihre Bewerbungen einzu­reichen. Das Stipendium wird für die Dauer der Regelstudienzeit gezahlt.

Dafür verpflichten sich die Nachwuchsärzte, nach abgeschlossenem Medizinstudium eine Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin zu absolvieren und anschließend für mindestens sechs Jahre als Hausarzt im ländlichen Raum Sachsens außerhalb der Städte Dresden/Radebeul und Leipzig tätig zu sein.

„Damit wollen wir eine Niederlassung im ländlichen Raum noch attraktiver machen für angehende Hausärzte und weitere gefragte Facharztgruppen. Unser Ziel ist dabei, die medizinische Versorgung für die Menschen im Freistaat langfristig sicherzustellen“, so Heckemann.

hil/sb

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