Schleswig-Holstein fördert Long-COVID-Projekte
Kiel – Die schleswig-holsteinische Landesregierung will die Versorgung von Patienten verbessern, die an Long COVID leiden. Das Kabinett beschloss dazu heute die Förderung von drei Projekten am Universitätsklinikum (UKSH) in Kiel und Lübeck mit 3,55 Millionen Euro.
„Das Leiden der Betroffenen ist zum Teil groß, gleichzeitig fehlen bisher Ansätze zu gezielten Therapien“, sagte Kerstin von der Decken (CDU).
Mit 2,43 Millionen will die Regierung Versorgungskonzepte an beiden Standorten fördern, darunter spezielle Ambulanzen für Erwachsene am Standort Kiel sowie für Kinder und Jugendliche in Lübeck.
Mit Hilfe von 1,125 Millionen Euro sollen Wissenschaftler zudem Langzeitfolgen von Infektionskrankheiten wie COVID-19 erforschen. Fachleute aus dem Norden seien mit Studien zu Corona auch international sichtbar, sagte Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU).
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