Schleswig-Holsteins Wasserretter setzen auf Drohnen
Lübeck – In Schleswig-Holstein setzen Hilfsorganisationen bei der Rettung Ertrinkender auf Rettungsdrohnen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Westerland auf Sylt plant die Anschaffung von zwei Drohnen. Neben der Ortung vermisster Schwimmer sollten die Rettungscopter auch Schwimmhilfen für die in Not geratenen Personen abwerfen, sagte der Vorsitzende des DRK Westerland, Karl-Heinz Kroll.
Bei der DLRG im Ostseebad Scharbeutz (Kreis Ostholstein) wird bereits seit einem Jahr eine Rettungsdrohne eingesetzt, wenn Badende in Not geraten. Die könne allerdings keine Rettungsmittel abwerfen, sagte Christoph Niemann von der DLRG-Ortsgruppe Scharbeutz. Bei der Ortung vermisster Personen unter der Wasseroberfläche sei die Drohne eine wichtige Hilfe.
Das DRK Ostvorpommern hatte gestern im Ostseebad Bansin auf Usedom ein Pilotprojekt mit einer Rettungsdrohne vorgestellt, die auch einen Rettungsschlauch abwerfen kann.
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