Ärzteschaft

Schrittweise Rückkehr zur regulären Patientenversorgung in Niedersachsen

  • Montag, 18. Mai 2020
/picture alliance, Benjamin Ulmer
/dpa

Hannover – Auch in Niedersachsen sollen die niedergelassenen Ärzte nach dem soge­nannten Lockdown die reguläre Patientenversorgung schrittweise wieder aufnehmen.

„Mit Blick auf die abnehmenden Patientenkontakte in den Praxen, die bisherige Ent­wick­lung der Pandemie und die Ausstattung der Ärzte mit Schutzkleidung ist es an der Zeit, die Risiken einer nicht ausreichenden Vorsorge und Behandlung stärker in den Blick zu nehmen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KV Niedersachsen, Mark Barjen­bruch.

In den vergangenen Wochen seien viele planbare Operationen und medizinische Vorsor­geuntersuchungen aufgeschoben worden. Patienten mit chronischen Erkrank­ungen hätten nur in dringenden Fällen ärztliche Hilfe in Anspruch genommen.

„Vor dem Hintergrund des Lockdowns waren diese Einschränkungen nötig und sinnvoll“, hieß es aus der KV. Mittlerweile hätten die Ärzte das Infektionsrisiko in den Praxen aber minimiert. „Daher kann das ambulante Gesundheitssystem wieder zur Regelversorgung übergehen“, so Barjenbruch.

Der KV-Vorstandsvorsitzende erinnerte daran, dass es schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben könne, wenn Patienten Vorsorgeuntersuchungen nicht wahrnehmen könn­ten und chronische oder akut auftretende Beschwerden und Erkrankungen nicht behan­delt würden.

Die KV Niedersachsen hat den Ärzten daher empfohlen, die reguläre Versorgung der Pa­tienten „schrittweise und mit allen notwendigen Schutzmaßnahmen wiederaufzuneh­men“.

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