Senatorin: Bremen soll wegen Kliniklage zum Hotspot erklärt werden

Bremen – Das Bundesland Bremen soll wegen der Lage in den Kliniken nach dem Willen von Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) zum Hotspot erklärt werden. Grund ist die hohe Belegung der Krankenhäuser mit Corona-Patienten und akuter Personalausfall dort.
Darüber habe Bernhard den Senat und die Regierungsfraktionen informiert, sagte ihr Sprecher Lukas Fuhrmann. Zuvor hatte heute der Weser-Kurier darüber berichtet. Mit dem Schritt soll vor allem eine Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen wieder möglich werden, sagte der Sprecher.
Nächsten Dienstag will sich der Senat mit dem Thema befassen, das Landesparlament muss den Schritt dann beschließen.
„Immer mehr positive Patienten und Patientinnen und das ebenfalls positive Personal, das dann ausfällt, führen schon jetzt zu deutlich eingeschränkten Behandlungskapazitäten in den Bremer Krankenhäusern“, sagte Senatorin Bernhard der Zeitung.
Verlegungen innerhalb Bremens seien kaum möglich und auch das niedersächsische Umland könne keine Patienten mehr aufnehmen. So sei der Regelbetrieb in den Kliniken nur noch teilweise möglich.
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