Sorge und Kippels sollen Staatssekretäre im Bundesgesundheitsministerium werden

Berlin – Die designierte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) wird mit Tino Sorge und Georg Kippels zwei in der Gesundheitspolitik erfahrene Parlamentarische Staatssekretäre für die Leitung des Ministeriums an die Seite gestellt bekommen. Das kündigte CDU-Parteichef Friedrich Merz heute in Berlin an.
Sorge ist seit 2013 Abgeordneter im Bundestag, seitdem auch im Gesundheitsausschuss tätig. In der vergangenen Legislatur war er gesundheitspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, in den Wahlperioden davor hatte er sich beispielsweise auch mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens beschäftigt.
Seinen Wahlkreis Magdeburg gewann er bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 direkt, danach zog er zwei Mal über die Landesliste der CDU in Sachsen-Anhalt ins Parlament ein. Er ist Jurist.
Als zweiter Parlamentarischer Staatssekretär soll Georg Kippels im Bundesgesundheitsministerium (BMG) fungieren. Kippels ist ebenso seit 2013 im Bundestag und gewann seitdem in den vergangenen vier Bundestagswahlen immer sein Direktmandat im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Seit 2015 ist er Mitglied im Gesundheitsausschuss sowie im Unterausschuss Globale Gesundheit. Zuletzt war er dort auch Sprecher der Unionsfraktion. Er engagiert sich in mehreren gesundheitspolitischen Initiativen. Auch Kippels ist promovierter Jurist.
Die Aufgaben von parlamentarischen Staatssekretären ist die Vertretung der Bundesministerin bei Reden im Bundestag oder im Bundesrat sowie die Vertretung bei Kabinettssitzungen. Bei der Erfüllung von Regierungsaufgaben vertritt der Staatssekretär den oder die Minister oder Ministerin auch bei öffentlichen Terminen. Ebenso beantworten sie parlamentarische Anfragen aus den Oppositionsfraktionen.
Neben den beiden Staatssekretären gibt es im Ministerium auch die eine beamtete Staatssekretärin sowie ein beamteter Staatssekretär.
Unter dem amtierenden Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sind dies Antje Draheim (seit Dezember 2021) und Thomas Steffens (seit Mai 2019). Sehr wahrscheinlich werden auch diese beiden Posten demnächst neu besetzt werden. Dies gilt auch für viele weitere Positionen auf der Ebene von Abteilungsleitungen.
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